In Deutschland werden seit 1997 Pferde osteotherapeutisch behandelt. Diese Therapiemethode stammt aus dem Bereich der Humanmedizin und ist mit der Physiotherapie und Chiropraktik verwandt.
Bei diesen Beschwerden findet die Pferdeosteotherapie erfolgreich Anwendung
- Nichtannahme der Reiterhilfen
- Schlagen mit Kopf oder Schweif
- einseitige Kopf oder Schweifhaltung in Ruhe und bei der Arbeit
- Lahmheiten unklarer Herkunft
- Schmerzen während oder nach der Arbeit
- Verändertes Springverhalten
- Sattelzwang
- Stellungs- und Biegungsprobleme
- Steifigkeit
- Leistungsabfall
- nach Unfällen! oder operativen Eingriffen
- Schwellungen durch Lymphabflussstörungen/vermehrte Lymphproduktion
- schlechter Allgemeinzustand
- ausbleibende Trächtigkeit ohne erkennbare Ursache
- nach Komplikationen beim Abfohlen
- Störung im Energiefluss
- Atembeschwerden… usw.
Stellen sie Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, einen veränderten Gang… etc. bei ihrem Pferd fest, warten sie mit der Behandlung nicht zu lange, da akute Beschwerden eine deutlich bessere Heilungsprognose haben als chronische (über lange Zeit bestehende).
Wichtiges zur Behandlung
- das Pferd sollte geputzt sein und saubere Hufe haben
- der Besitzer oder Reiter sollte zum Halten des Pferdes und für Fragen anwesend sein
- sie sollten festes Schuhwerk tragen
- die Behandlung sollte möglichst in ruhiger Atmosphäre, auf rutschfestem, weichen Boden und mit ausreichend Freiraum stattfinden
- nach der Behandlung sind 2 Tage Ruhe verordnet mit ausreichend Auslauf! Kein Reiten, Longieren, Fahren… etc.!!! Somit kann das Pferd sein neues Bewegungsausmaß nutzen und stabilisieren
- das Pferd muss die Möglichkeit haben viel zu trinken, da Stoffwechselprozesse stark angeregt werden